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Ein Steak braten muss gar nicht schwer sein. Du erfährst hier, wie Du das Steak auch im Ofen gut hin bekommst. Zudem zeige ich dir alle Tipps und Tricks, fürs das Steak in der Pfanne braten. Auch dort bekommt jeder es schön zart und rosa hin. Auch die Steak braten Zeit bekommst Du mit an die Hand. Du wirst genau wissen, wie lang dein Steak braucht – so gelingt es garantiert.
Welche Steaks gibt es?
Bevor es direkt an das Steak braten geht, schauen wir uns erst mal an, was für ein Steak du vor dir hast. Je nach dem, müssen wir einige Kleinigkeiten beachten. Ein Rumpsteak brät man anders, als ein Filet. Und ein T-Bone Steak wieder anders. Schauen wir uns nun an, welche Steaks es gibt. Die gängigsten habe ich hier aufgelistet.Rib-Eye-Steak: Es stammt aus der hohen Rippe. Das Steak ist sitzt vor dem Roastbeef und hinter dem Nacken. Der Name kommt durch das Fettauge (also den Fettkern). In Frankreich wird es auch Entrecôte genannt.
Rib-Eye-Steak:
Es stammt aus der hohen Rippe. Das Steak ist sitzt vor dem Roastbeef und hinter dem Nacken. Der Name kommt durch das Fettauge (also den Fettkern). In Frankreich wird es auch Entrecôte genannt.
Rumpsteak:
Das Rumpsteak stammt aus dem Rostbeef und ist ein echter Klassiker unter den Steaks. Es wird auch Striploin Steak oder New York Strip genannt. Durch einen äußeren Fettrand bekommt das Stück seinen unvergleichlichen Geschmack.
T-Bone Steak:
Das Steak hat seinen Namen durch die Form bekommen. Das Steak ist am Knochen und sieht aus wie ein „T“. Auf einer Seite befindet sich das Filet und auf der anderen Seite ein Roastbeef. Das Steak wird mit Knochen gebraten und auch mit Knochen serviert.
Filet Steak
Das Filet ist das beste Stück vom Rind und extrem zart. Es stammt von der inneren Lendenmuskulatur. Das ganze Filet ist etwas 40cm lang und wiegt bis zu 1,3 Kilogramm. Daraus werden dann einzelne Medaillons geschnitten.
Huftsteak
Das Huftsteak ist ähnlich wie das Rumpsteak, allerdings ohne den Fettrand. Dadurch ist es auch nicht ganz so geschmacksintensiv. Das Huftsteak ist die günstigerer Variante zu dem Rumpsteak.
Was ich vor dem Braten beachten muss
Damit das Fleisch garantiert ein Genuss wird, gibt es schon vor dem Braten einiges zu brachten. Es geht los mit der Auswahl des Händlers. Solltest du abgepacktes Fleisch von ALDI aus dem Kühlregal nehmen, musst du davon ausgehen, dass es nicht so gut wird. Anders sieht es aus, wenn du bei Edeka an die Frische-Theke gehst.
Wenn du allerdings wirklich gutes Fleisch möchtest, so empfehle ich dir den Schlachter des Vertrauens aufzusuchen. Es kostet dann natürlich ein paar Euro mehr, als das von ALDI, aber es lohnt sich.
Da ist hinzuzufügen, dass man ein gutes Steak auch nur alle 8-14 Tage essen sollte. Somit kann man dann was vernünftiges kaufen. Gern auch BIO oder von regionalen Rindern. Deutsche Ferse schmeckt zum Beispiel sehr gut.
Steak braten
Nun geht es aber los. Das Fleisch ist eingekauft und die Beilagen sind auch geplant und werden vorbereitet. Nun kommt es darauf an, was für ein Fleisch du hast und wie du es zubereiten möchtest. Auf dem Grill ist es wieder anders, als in der Pfanne.
Hier beschränken wir uns auf die Pfanne, Alu Folie und den Ofen. Ich werde alles kurz erläutern. Am Ende erzähle ich, wie ich mein Steak am liebsten zubereite.
Fangen wir an mit der Pfanne. Wir gehen davon aus, du hast Rumpsteak, Huftsteak oder Filet. Diese lassen sich in der Pfanne alle recht ähnlich zubereiten.
In der Pfanne
Wichtig: Das Steak sollte vor dem Braten Zimmertemperatur haben. Nimm es also gern 3 Stunden vorher raus aus dem Kühlschrank. Du brauchst es dann nicht luftdicht abdecken. Eine kleine Folie gegen Fliegen reicht. Und auch im Kühlschrank muss das Fleisch etwas atmen.
Nun nimmst Du eine Steakpfanne und heizt dieser ordentlich ein. Je nach Herd solltest Du für eine Minute die höchste Stufe nehmen. Wenn die Pfanne richtig heiß ist, gibst du Butter (1-2 EL) hinzu.
ACHTUNG: KEIN OLIVENÖL.
Da entstehen Bitterstoffe, welche giftig für den Körper sind.
Wenn die Butter geschmolzen ist, legst Du dein Steak dort hinein.
WICHTIG: Das Steak vorher noch nicht würzen. Salz entzieht dem Fleisch das Wasser und es wird trockener und nicht so saftig.
Du schaust auf die Uhr und wartest je nach Dicke bis zu 3 Minuten. Danach wendest Du es und wartest wieder 3 Minuten. Danach kannst Du mit dem Finger auf das Fleisch drücken und schauen, wie fest oder weich es ist. Wenn Du es Medium möchtest, kannst Du das Fleisch meist nach der Zeit heraus nehmen.
TIPP: Achte beim herausnehmen und wenden darauf, dass Du nicht in das Fleisch hinein stichst. Dadurch gehen Fasern kaputt und das Fleisch wird trockener.
Mit Alufolie
Damit das Fleisch noch saftiger wird, kann man es nach der Pfanne noch in Alu-Folie wickeln. Dazu wiederholst du wie eben genannt alle Schritte. Bei der Zeit änderst du allerdings etwas. Statt den 3-4 Minuten pro Seite bleibst Du bei 1 Minute je Seite. Dafür allerdings jede Seite 2x. Also insgesamt 4 Minuten und nicht 6-8.
Danach holst Du das Steak heraus und wickelst es in Alu-Folie. Dann lässt du es 5-10 Minuten ruhen. Dadurch verteilt sich der Saft in dem Fleisch gleichmäßig.
VORSICHT: Beim Auswickeln könnte Steaksaft kleckern. Mache es über dem Waschbecken oder auf einem Teller. Ansonsten kann es eine kleine Sauerei geben.
In dem Ofen
Du heißt den Ofen auf etwa 130 Grad und wiederholst die Schritte wie davor. Du legst das Steak für 4 Minuten (2×2) in die Pfanne und danach noch für 3-4 Minuten in Ofen. Anschließend kannst Du es genießen. Lege es in dem Ofen auf einen Teller und dann erst auf das Bleck oder das Rost. Es kann etwas Flüssigkeit verlieren.
Hilfsmittel
Leider steckt man nicht im Fleisch und kann nie genau sagen, wann es perfekt ist. Ein Trick ist, es zwischendurch anzuschneiden. Sollte es noch nicht gut sein, kommt es wieder in die Pfanne.
Ein anderes Hilfsmittel wäre ein Steak-Thermometer. Damit kann man die Kerntemperatur messen. Je nach Temperatur weiß man, wie weit das Steak ist.
Man sagt, ein Steak ist bei 54 Grad Kerntemperatur Medium/Rosa. Bei 60 Grad wäre das Steak durchgebraten. Bei Rinderfilet liegt die Temperatur sogar nur bei 45 Grad.
Zusammenfassung
- Kaufe gutes, frisches, qualitatives Fleisch
- Iss das Fleisch noch an dem Tag oder maximal nächsten Tag
- Lass es auf Zimmertemperatur kommen
- Vorher nicht würzen
- Benutze eine gute Steakpfanne
- Pfanne richtig heiß
- Nur 2-3x wenden.
- Lass Dir mit einem Thermometer helfen
- Noch 5 min ruhen lassen.
Ich hoffe dir hat dieser kleine Exkurs geholfen. Grundsätzlich kann man die genaue Zeit beim Braten nicht bestimmen. Je öfter du Steaks machst, desto leichter wird es dir fallen. Man bekommt ganz einfach so ein Gefühl dafür. Also sei nicht besorgt, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Solltest Du das Steak für eine Dame zubereiten, empfehle ich dir noch die wichtigsten Knigge Regeln. Damit kannst du dein Date garantiert auch beeindrucken.